Die KommSchau ist ein Weiterbildungsangebot der Beratungsstelle Digitale Medien in Schule und Unterricht – imedias des Instituts Weiterbildung und Beratung in Kooperation mit dem Departement Bildung, Kultur und Sport des Kantons Aargau.
Co-Kreation im Dialog mit künstlicher Intelligenz
Wie verändert sich die Rolle von Lehrpersonen, wenn diese sich auf eine Zusammenarbeit mit künstlicher Intelligenz einlassen?
Wir experimentieren, reflektieren und erschaffen gemeinsam ein interaktives Werkstück. Die KommSchau25 beginnt mit einem Rätsel – und führt über kreatives Denken, gemeinsames Tüfteln und das Erproben digitaler Werkzeuge zu neuen Einsichten: In einem spielerischen Setting nehmen wir reale Aufgaben von Lehrpersonen in den Blick – Prozesse gestalten, Lernaufgaben entwickeln, Beziehungen aufbauen, beurteilen und fördern – und erkunden, wo künstliche Intelligenz unterstützen kann und was das für unsere Rolle im Unterricht bedeutet.
Mit dem Einblick in die ausgezeichneten Projekte des smart@digital-Awards und einer Workshoprunde zur Vertiefung bleibt Bewährtes erhalten – für frische Impulse und konkrete Ideen für den eigenen Unterricht.
Lust, mitzudenken, mitzuspielen und mit KI neue Wege zu gehen? Dann: Komm, schau und gestalte mit.
13.15 Uhr: Eintreffen
13.30 Uhr: Begrüssung, Start Co-Kreation im Dialog mit künstlicher Intelligenz
15.30 Uhr: Pause
16.00 Uhr: Preisverleihung smart@digital
16.50 Uhr: Start Workshops
18.00 Uhr: Ende der KommSchau
Monika Schraner Küttel, Zyklus 1, 2 und 3
«Als innovative Lehrperson kennst du das: Du brennst für Veränderung, experimentierst mit digitalen Tools – doch manchmal fühlst du dich mit deiner Vision allein gelassen, vielleicht auch ausgebremst von deinen eigenen Ansprüchen oder enttäuscht von der Trägheit des Systems.
Veränderung des Drumrums braucht Stärkung des Drinrins.
In diesem Workshop haben wir den Mut, einen Halt einzuschieben, keine neuen Ideen anzureissen, sondern uns auszutauschen: Was nährt unser Engagement? Welche inneren Energiequellen haben wir? Wie stärken wir unser Drinrin für die Weiterarbeit am Drumrum?»
Rita Häusermann, Michaela Truffer, Zyklus 1
Wie lässt sich Künstliche Intelligenz im Zyklus 1 sinnvoll einsetzen?
In diesem Workshop werfen wir einen Blick auf das Bilderbuch «Menschine» aus der Lehrmittelreihe inform@21 sowie auf andere spannende KI-Anwendungen, die den Unterricht bereichern können. Gemeinsam reflektieren wir, wie sich diese Tools im Klassenzimmer einsetzen lassen und welche Möglichkeiten sich dadurch für den Unterricht bieten. Das Tun und der Austausch über eigene Erfahrungen stehen dabei im Mittelpunkt.
Fabienne Senn, Lehrpersonen von DEEP myMoment, Zyklus 1, 2 und 3
20 Jahre myMoment – und jetzt komplett neu: Die Plattform new.mymoment.ch fördert und ermöglicht multimodales Schreiben in einer geschützten Community mit und für Peers. Gleichzeitig bietet sie gerade im Zeitalter von KI einen authentischen Lernort, um Kreativität, kritisches Denken, Kommunikation und Kollaboration – die 4K der Bildung im 21. Jahrhundert – zu stärken. Im Workshop werden auf der Plattform integrierte Schreib- und Medienbildungsaufgaben vorgestellt und die Plattform selbst erprobt. Zudem wird ein Ausblick auf zukünftige Funktionen mit KI-gestütztem Feedback gewährt und diskutiert.
Mike Häfliger, Zyklus 1, 2 und 3
In diesem Workshop werfen wir einen Blick hinter die Kulissen der KI-gestützten Elemente der KommSchau und erforschen das Potential dieser Tools für den Unterricht. Dabei setzen wir uns mit den Möglichkeiten und Grenzen selbst generierter Lern-Apps und KI-Modellen auseinander.
Jean Paul Flecha, Zyklus 1, 2 und 3
Fortschritte in der generativen KI werden durch enorme Geldinfusionen ermöglicht. Diese sind jedoch auf lange Sicht nicht aufrechterhaltbar. Angesichts der gewaltigen Betriebskosten sind nachhaltig rentable Geschäftsmodelle noch nicht absehbar. Produktivitätsgewinne, etwa in der Softwareentwicklung, könnten sich als langfristiges Problem erweisen, da KI das Pflegen und Aktualisieren von Software nicht beherrscht. Auch negative soziale Auswirkungen und die damit verbundenen Kosten könnten zum Problem werden. Um den Hype rund um KI besser einordnen zu können, wollen wir gemeinsam ein paar kritische Analysen betrachten und diskutieren.
Peter Rigert, Zyklus 1, 2 und 3
Was wäre, wenn aus einer zündenden Idee innerhalb von 60 Minuten eine funktionierende Lern-App entstehen würde? Wir nennen es «Vibe-Coding»: Die kreative Energie einer Idee wird direkt in Code umgesetzt. In diesem Workshop erlebst du live das Prototyping einer Lern-App – von der Konzeption bis zum ersten Klick. Wir nutzen KI als Werkzeug, um den Prozess zu beschleunigen. In diesem Workshop entsteht aus einer pädagogischen Idee eine interaktive Anwendung für den Unterricht.
Olivia Furrer, Marcel Sieber, Zyklus 1, 2 und 3
Wie kann Künstliche Intelligenz als persönlicher Lerntutor eingesetzt werden, um Schülerinnen und Schüler in ihren Lernphasen gezielt zu unterstützen? Gemeinsam sammeln wir mögliche Ideen und entwickeln konkrete Anwendungen in Form von Prototypen für den Unterricht.