Rückblick auf die KommSchau23: Mehr als digital – Facetten innovativen Lernens
Komm – Schau – think different
Fotos: Eugen Notter, PH FHNW
Wir haben das «Komm» und «Schau» mit einem «think different» ergänzt und gingen neue Wege, setzten noch stärker auf den Austausch unter Praktikerinnen und Praktiker und auf das gegenseitige Lernen voneinander. Wir luden ein zum Eintauchen in Lernwelten, in denen die Förderung von Future Skills einen hohen Stellenwert geniesst, gestaltet von Lehrpersonen, die dafür gekonnt die Möglichkeiten aktueller Technologien nutzen. Wir sammelten ihre Erfahrungen und verknüpften sie miteinander für eine zukunftsfähige Schule in einer digitalisierten Welt – unter dem wachsamen Auge von Special Guest Patti Basler.
Die KommSchau23 fand am Mittwoch, 15. November 2023 von 13.15–18.00 Uhr in hybrider Form am Campus Brugg-Windisch und online statt.
Bei der Themensetzung sind wir von der Beobachtung ausgegangen, dass die neue Sichtbarkeit von Werkzeugen der künstlichen Intelligenz in den Schulen seit letztem Herbst einen Ruck ausgelöst und der Diskussion um die digitale Transformation und ihre Bedeutung für Gesellschaft und Bildung eine neue, bisher nicht gekannte Dringlichkeit verliehen hat. Die Bereitschaft, technologische Entwicklungen im Zusammenspiel mit veränderten Formen der Zusammenarbeit und Kommunikation zu betrachten und daraus resultierend an den Grundfesten der Schul- und Unterrichtskultur zu rütteln, ist deutlich gestiegen. Dies haben wir an der KommSchau23 aufgegriffen und verstärkt.
Das war unser Programm
Zeit für einen ersten Kaffee und Get-together
Spontane Wahl einer ersten Facette innovativen Lernens für die Hotspots
Das waren 55 intensive Minuten mit gemeinsamen Anregungen, Diskussionen, Experimenten, etc. zu folgenden Themen:
– For those who never stop learning
– Künstliche Intelligenz
– Augmented Reality
– Agiler Unterricht
– Medienkompetenz
– Makerspace
– Games
Dann war es Zeit für Kaffee, Snacks und informellen Austausch.
Fragen und Erkenntnisse aus den Hotspots zusammengetragen, gerahmt und weitergesponnen mit:
– Nicolas Brandenberg, unterwegs zu den Themen New Work & Learning, Innovationsnetzwerke, Zukunftstechnologien und ihr Potential, ehemaliger Leiter eines EdTech-Startups
«Erfolgreiche digitale Transformation ist mehr Mindset als Technologie: Offenheit für Neues, Anpassbarkeit, konstantes Lernen und radikale Kollaboration über Institutionsgrenzen hinweg. Mit rasanter Weiterentwicklung und Verbreitung von KI-Anwendungen gewinnen Kommunikation, Grundlagenwissen und explizite gemeinsame Werte an Bedeutung.
Innovation im Lernen oder in Unternehmen entsteht nicht durch Nachdenken, sondern im gemeinsamen Tun. Innovative Schulen müssen diesen Freiraum schaffen und gestalten.»
– Nina Ledwinka, Lehrerin Primarschule Münchwilen, PICTS
«Bereits in den ersten Primarschuljahren können Kinder Verantwortung für ihr Lernen übernehmen – wenn sie den Raum dazu bekommen. Unsere Schulorganisation bietet genügend Freiheit, um solche Räume zu schaffen und traditionelle Unterrichtsstrukturen aufzubrechen.»
– Daniela Reichholf, Preisträgerin smart@digital-Award 2021, Lehrerin und Gesamtschulleiterin der Kreisschule Chestenberg
«Riding the waves of megatrends: Eine Welt, die von unaufhaltsamen Megatrends geprägt ist, fordert die Schule der Zukunft zu dynamischer Anpassung heraus. Kommunikation, Kollaboration, kritisches Denken und Kreativität, stehen als vier Säulen moderner Bildung im Zentrum dieser Transformation. Die überfachlichen Kompetenzen und die Fähigkeit, heuristische Strategien zu vermitteln, sind unverzichtbar. In diesem Zeitalter des lebenslangen Lernens ist die Fähigkeit, sich kontinuierlich neu zu orientieren, der Schlüssel zum Erfolg.»
– Monika Schatte, Gründerin von Creative Kids
«Kinder und Jugendliche sehen die Welt mit ihren eigenen Augen. Mit inspirierenden Räumen und erfahrenen Coaches unterstützen wir ihre Träume, Ideen und Projekte zu verwirklichen.»
– Stefan Wirz, Leiter Sektion Organisation, Abteilung Volksschule im BKS Kanton Aargau
«Es ist keine Frage, ob wir Digitalisierung in der Schule einbinden. Die Frage ist wie. Neben dem Nutzen steht auch die kritische Auseinandersetzung im Zentrum. Wir bewegen uns aber auch immer im Spannungsfeld des Wünschbaren und Machbaren. Nutzen wir doch den Handlungsspielraum, den wir haben, konsequent und suchen nach Lösungen, anstatt in eine Problem-Trance zu verfallen. Stellen wir uns doch die Frage, warum wir etwas nicht tun und richten all unsere Handlungen darauf aus, damit sich die Kinder von heute in der Welt von morgen behaupten können.»
smart@digital Preisverleihung im Anschluss
smart@digital Wettbewerb
Patti Basler fasste zusammen.
Es folgten weitere 55 anregende Minuten zum Austausch über zeitgemässe und zum Teil preisgekrönte Facetten des Lernens.
Herzlichen Dank für Ihr engagiertes Mitwirken!
Ihr Team der Beratungsstelle Digitale Medien in Schule und Unterricht – imedias
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